Nach 65 Jahren am historischen Markt hat das NDR-Regionalstudio Osnabrück ein neues Zuhause gefunden:
An der Rolandsmauer in Osnabrück wurde eine neue Bürofläche bezogen – ein Projekt mit besonderen Herausforderungen. Zuvor war der Sender auf zwei getrennten Büroflächen verteilt, nun konnten die Arbeitsbereiche Hörfunk, Fernsehen und Online in einem modernen Umfeld zusammengeführt werden.
Mit modernster Technik ausgestattet, bietet das neue Studio ideale Voraussetzungen für crossmediale Produktionen und kürzere Kommunikationswege.
Besondere Herausforderungen ergaben sich durch die hohen akustischen Anforderungen an Aufnahmekabinen, Schnittplätze und Büroräume, den engen Zeitplan sowie die Baustellensituation im laufenden Gebäudebetrieb. Zudem galt es, den Parkettboden zu schützen, die Brandschutzauflagen zu erfüllen und ein barrierefreies WC einzubauen. Auch die Koordination der Anbindung an das ARD-weite Glasfasernetz (HYBNET), der Bau eines Serverraums mit Kühlung sowie Ladesäulen im Innenhof gehörten zu den Aufgaben.
Das Herzstück ist die neue Aufnahmekabine mit einem „Raum-in-Raum-System“: entkoppelte Wände und Böden, eine doppelte Decke mit Absorbern, spezielle Schallschutztüren ein entkoppeltes Fenster zur Regie sorgen hier für optimale Produktionsbedingungen. Des Weiteren hat die Regie zur Straßenseite zwei zusätzliche Schallschutzfenster erhalten.
Laut Studioleiterin Cathrin Bartsch bedeutet der Umzug „bessere und schnellere Produktionen“ – und die neuen Räumlichkeiten ermöglichen zudem barrierefreien Zugang für alle Mitarbeitenden. Neben Hörfunk- und Fernsehinhalten werden künftig auch Beiträge für Social Media direkt in Osnabrück produziert.
Damit ist das Regionalstudio bestens gerüstet für eine stärkere Regionalisierung des Programms. Jährlich entstehen hier u. a. über 230 kirchliche Andachten, ebenso wie Nachrichten und Reportagen aus Osnabrück, dem Emsland und der Grafschaft Bentheim.
Wir bedanken uns herzlich bei den Fachplanern des NDR sowie den ausführenden Firmen für die hervorragende Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf des Projekts.
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Werner Hülsmeier | 80 Jahre LEBEN | 60 Jahre GESTALTUNG
