Er ist für alle eine Herausforderung im Corona-Alltag: der „RAUM“ dazwischen.
Unsere Freunde – das Künstlerpaar Jakob und Malina – haben ihn kreativ gelöst und machen ihn erlebbar.
Unsere gegenwärtige Situation ist durch Zahlen geprägt. Täglich arbeiten Menschen an Statistiken, die als Grundlage politischer Entscheidungen dienen.
Fallzahlen und Daten ändern sich nahezu täglich, doch eine Angabe bleibt konstant. Sie wurde im März 2020 festgelegt und wird die Gesellschaft wohl oder übel noch eine Weile zurechtweisen: Die 1,50 Meter Abstandsregelung – mindestens 150 Zentimeter nach links, rechts, vorne und nach hinten – 1,50 Meter Physical Distance.
Aber wie läßt sich diese Vorgabe im alltäglichen Miteinander überprüfen?
Bei mehreren Untersuchungen mussten wir mit Hilfe eines Zollstabs feststellen, daß sich die „gefühlten 1,50 Meter“ von den tatsächlich gemessenen 1,50 Meter um zum Teil einen halben Meter unterschieden. Wie würde es also wirklich aussehen, wenn wir alle im öffentlichen Raum oder gar in unserem Haus mit Freunden die Abstandsregelung zum Nächsten einhalten würden?
// Body Check// geht diesen Fragen in einer künstlerischen Forschung nach. Dabei werden Kostüme und Alltagsgegenstände/Objekte konzipiert, die baulich den aktuellen Distanz-Richtlinien entsprechen, meint, 150 Zentimeter Ausmaß in mindestens eine Richtung vom menschlichen Körper aus.
Die Ergebnisse werden in Form von „Walking-Acts“ Stadtteil-übergreifend im urbanen Osnabrücker Raum über mehrere Monate, bevorzugt an Samstagen, gezeigt.
Aktuelle Termine zu den Acts sowie ein Prozessüberblick erfolgen auf der Internetseite jakobundmanila.de oder auf Instagram #bodycheckos
Wir bedanken uns herzlich bei der Sievert-Stiftung für Wissenschaft und Kultur für die Förderung des Projektes.
Jakob&Manila